Die Rute :
Wichtig ist in erster Linie die Qualität der Spinnrute . Die Rute sollte so beschaffen sein dass man den
Kunstköder optimal führen kann . Auch hier ist der Weg zum Fachhändler zu empfehlen . Lasst Euch
beraten , kauft keine Ruten mit billigen Kunststoffbeschichtungen, die Schaden nur der Schnur .
Außerdem sollte der Griff der Rute aus Kork sein , er ist temperaturneutral und sehr robust .
Ich bevorzuge eine Rute in der Länge von 2,40 m - 2,70 m . Sie sollte eine mittlere Aktion haben .
Mit einen Wurfgewicht von 30 - 60 Gramm könnt ihr Spinner , Wobbler , Blinker und Gummifische
ideal führen . Nehmt eine Steckrute - Teleskopruten sind für diese Aufgabe nicht geeignet .
Die Rolle :
Am besten verwendet ihr eine Stationärrolle sie sollte ein Fassungsvermögen von 150 m / 30 er Schnur
besitzen . Ob die Rolle nun drei , sechs oder zehn Kugellager besitzt , ist nicht unbedingt entscheidend .
Entscheidend ist die Laufruhe . Manche Rollen sind mit einen Gegengewicht zur Kurbel ausgestattet .
Sie eignen sich für diese Aufgabe bestens . Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Rollenbremse .
Sie darf nicht stocken . Außerdem muß sie fein abgestuft und leicht zu variieren sein , und das auch
im Drill . Ob Kopf oder Heckbremse müsst ihr selber rausfinden , die Heckbremse ist leichter zu bedienen .
Die Kopfbremse finde ich ist genauer einzustellen.
Die Montage :
Bei der Auswahl an geeigneten Schnüren wird man von Angeboten fast erschlagen. Achtet einfach
darauf das die Schnur kräftig genug , wenig Dehnung besitzt und nicht zu dick ist .
Für meine Begriffe ist eine geflochtene Schnur die beste Lösung . Sie haben gegenüber der
monofilen Schnur bei gleicher dicke die doppelte Tragkraft . Also reicht schon eine 0,10 er Schnur
( Geldbeutelsache geflochtene Schnur teurer ).
Und nicht vergessen, wer gezielt auf Hecht geht , Stahlvorfach ist pflicht .
Ködertips :
Ihr solltet euch nach und nach ein Ködersortiment anschaffen. Blinker , Spinner , Twister und
Gummifische . Am besten auch mal ohne Angel ans Gewässer gehen . Beobachten und andere
Angler fragen welche Köder für das Gewässer fängig sind .
Wichtig ist auch die Köderführung . Beispiel Gummifisch .
Der Gummifisch sollte auf den Boden absinken . Dann wird er ein Stück angehoben , um kurz
darauf wieder abzusinken . Wiederholt den Vorgang , und zieht den Köder mal länger mal
kürzer an , aber lasst ihn immer wieder ein Stück absinken. Gleichmäßiges einholen vermeiden .
Testkurven :
Hochwertige Steckruten werden mit einer Auswahl an Zitterspitzen angeboten .
Die Spitzen haben verschiedene Stärken , die mit der Testkurve gemessen werden .
Hierbei wird das Gewicht ermittelt , das notwendig ist , um die Spitze der Rute in einem
Winkel von 90 ° zum Griff zu biegen .
Beispiel :
Eine Spitze von 60 - 90 Gramm ist steif und für schnell fließende Flüsse geeignet , während
in ruhigen Gewässern eher Spitzen mit einer Testkurve von 15 - 30 Gramm verwendet werden .
Knoten :
Knoten in einer monofilen Schnur sollten nass gemacht werden , bevor man sie festzieht , um
Reibungen zu verhindern , die die Schnur beschädigen .
Co - Polymer - Schnur hat eine glatte Oberfläche und wird festgezogen , ohne das sie
nass gemacht wird .
Linkliste anklicken und unter Knoten Perfekt binden , sind alle Knoten anschaulich zu sehen .