Einige praktische Tipps , die helfen können .
Schnurende erneuern .
Die ersten drei bis vier Meter der Schnur nach dem Köder werden beim
Fischen am stärksten beansprucht.
Sie scheuern an Unterwasserhindernissen , wie Steinen und Baumwurzeln
und werden bei Hängern besonders stark gedehnt .
Um einen kapitalen Fisch nicht wegen Schnurbruch zu verlieren , muß dieser
Abschnitt regelmäßig auf seinen Zustand untersucht werden .
Um sicher zu gehen kürzt man die Schnur nach besonderen Beanspruchungen.
Schnur einweichen .
Eine neue Monofile Schnur kringelt sehr gerne und springt dann von der Spule .
Damit man beim Angeln keine Schwierigkeiten hat , nimmt man die Spule ab und legt
sie vor dem Angeln für ca. zwei Stunden in einen Behälter mit Wasser.
Die Schnur nimmt dann etwas Wasser auf und wird dadurch weich und geschmeidig
und macht sich auf der Spule nicht mehr selbstständig .
Scharfe Haken .
Eine scharfe Hakenspitze ist Voraussetzung dafür , dass der Haken leicht in
das Fischmaul eindringen kann.
Man sollte deshalb immer einen Hakenschärfer mit sich führen .
Solche gibt es in verschiedenen Ausführungen im Fachhandel .
Aber eine feine handelsübliche Diamant - Nagelfeile oder 400er Sandpapier tut es auch.
Lockere Hülsen .
Eigentlich sollte man meinen , dass die Verhülsungen von modernen Ruten von selbst halten würden.
Doch auch diese passgenauen Steckverbindungen können sich lockern .
Doch dagegen hilft ein altes Hausmittel .
Reiben sie den männlichen Teil einer Steckverbindung hauchdünn mit einer Kerze ab.
Der feine Stearin - Überzug verhindert dann einerseits das absolute Festsitzen des Überschubs
andererseits aber auch die Gefahr , dass sich die Rutenspitze beim Werfen lockert .
Festsitzende Rutenhülsen .
Manchmal stecken die Teile einer Rute so fest zusammen , dass nur noch einige
altbewährte Tricks helfen.
Ist man alleine , nimmt man die Rute quer hinter die Kniekehlen und drückt dann
mit den Beinen nach außen .
So werden die Teile gleichmäßig auseinandergezogen .
Zu zweit stellt man sich gegenüber und greift die Rute versetzt mit beiden Händen .
Dann wird gleichmäßig gezogen und geschoben.
Angeln im Salzwasser .
Nach jedem Gebrauch im Salzwasser sollte das Gerät , vor allen die Rollen und die
Kunstköder ( Blinker, Pilker , Beifänger , Spinner ) gründlich mit Süsswasser gespült werden .
Hinterher gut trocknen lassen.
Unterbleibt die Reinigung rosten die empfindlichen Metallteile gnadenlos .
Das Wasser zur Reinigung sollte idealerweise lauwarm und
mit einem Spritzer Geschirrspülmittel versehen sein .
Nach dem Trocknen die Metallteile leicht mit einem Ölspray behandeln .
Überflüssiges Öl mit einem Tuch entfernen.
Sichere Unterbringung .
Ausweispapiere muss man beim Angeln wegen möglicher Kontrollen immer dabei haben .
Aber was tun wenn man ins Wasser fällt und die wichtigsten Unterlagen drohen nass zu werden .
Am besten steckt man alle Lizenzen und Berechtigungsscheine in ein passendes Plastiktütchen
mit Druckverschluss danach in ein weiteres etwas grösseres und dann erst in die Westentasche.
So sind die wertvollen Papiere auch bei einem unfreiwilligen Bad gut geschützt.
Polbrille und Kappe .
Eine Polarisationsbrille reduziert die Spiegelung auf der Wasseroberfläche , wenn man sie in
einem bestimmten Winkel betrachtet und ist nicht nur für Fliegenfischer zu empfehlen .
Vorausgesetzt das Wasser ist einigermaßen sichtig , profitieren auch Spinn - und Grundangler
davon , soweit wie möglich ins Wasser sehen zu können .
Nicht nur um Fische aufzuspüren , sondern auch um einen Fisch im Drill
so frühzeitig wie möglich unter der Wasseroberfläche zu sehen und seinen
Bewegungen folgen zu können .
Beim Watfischen fördet das Erkennen und Einschätzen des
Untergrundes die Sicherheit ungemein .
Und denken sie daran : Eine Polbrille schützt die Augen vor Verletzungen .
Zum Beispiel vor unkontrolliert umherschwirrenden Kunstfliegen .
Eine Kappe mit großem Schirm ist bei Anglern als Kopfbedeckung sehr beliebt .
Die Unterseite des Schirm sollte dabei möglichst dunkel
sein , damit wird die Blendung vom Wasser her gemindert .
Angelkleidung .
Es gibt relativ viele Angler , die noch nicht einmal eine spezielle Angeljacke besitzen .
Nicht selten geht es mit der Freizeitjacke an das Gewässer , was
im Grunde ja auch gar nicht so schlimm ist .
Bei gutem Wetter kommt man auch so zurecht .
Anders sieht es aus , wenn sich das Wetter deutlich verschlechtert .
Wer kein Schönwetterangler ist , wird genau wissen was gemeint ist .
Bei starkem Wind , starken Regen , und niedrigen Temperaturen ist es wichtig , über gute
Angelkleidung zu verfügen .
Gute Angelkleidung wird viel über die Angeljacke definiert .
Sie muss den Oberkörper schützen , und es gleichzeitig erlauben , immer
noch uneingeschränkt Fischen zu können .
Für einen großen Teil der Pertriejünger steht fest , dass die klassische Militärhose
besonders gut als Angelbekleidung geeignet ist .
Vor allem der robuste Stoff , und die seitlichen Taschen sprechen für das Tragen beim Angeln .
Nebeneffekt ist die Tarnung und man kann sie günstig erwerben .
Heute ist es möglich , relativ günstige Angelwesten zu kaufen .
Grundsätzlich ist es ratsam , sich für Fliegenwesten zu entscheiden .
Sie sollen ein niedriges Gewicht aufweisen und über zuverlässige Taschen verfügen .